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The King's Night startet fulminant

  • Autorenbild: Luca Kielhauser
    Luca Kielhauser
  • 18. Nov.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 5 Tagen

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Es ist kurz nach 19 Uhr, als sich der ausverkaufte Saal füllt und ein Knistern in der Luft liegt. Viele der Besucherinnen und Besucher sind mit Elvis Presley großgeworden, andere sind neugierig auf eine Show, die verspricht, die Energie des King of Rock’n’Roll authentisch zurückzubringen. Was an diesem Augustabend 2024 folgt, ist ein Premierenmoment, der nicht nur die Erwartungen erfüllt, sondern sie weit übertrifft: The King’s Night präsentiert sich als leidenschaftliche, musikalisch hochwertige Hommage – und als Erlebnis, das noch lange nachhallt.


Mit dem ersten Schlag des Drum-Intros und dem Öffnen des Vorhangs beginnt die Zeitreise. Der Sound ist druckvoll, klar und nah am Original, aber ohne je in Imitation abzurutschen. Frontsänger Rainer Kantz tritt nicht als Elvis-Interpret auf – er verkörpert die Energie des "Kings", ohne sie zu kopieren. Seine Interpretation wirkt respektvoll, modern und zugleich voller Gefühl. Die Kombination aus Stimme, Präsenz und Liveband entfaltet sofort eine Sogwirkung, die den Saal mitreißt.


Jung und präzise


Auffällig ist nicht nur die Spielfreude, sondern vor allem die Professionalität der Band. Viele der Musikerinnen und Musiker wurden am Johann-Joseph-Fux-Konservatorium in Graz ausgebildet und besitzen fundierte Instrumental- und Bühnenerfahrung. Man hört es sofort: Die Arrangements sitzen, der Groove stimmt, und jeder Song klingt, als würde die Band ihn mit derselben Hingabe spielen wie Elvis einst selbst. Besonders in Stücken wie Suspicious Minds oder If I Can Dream entfaltet sich ein Klangbild, das den Saal zu tragen scheint.


Zwischen Rock’n’Roll und Balladen


Das Programm führt durch drei Jahrzehnte Musikgeschichte — energiegeladene Rock’n’Roll-Hits, gefühlvolle Balladen und orchestrale Klassiker wechseln sich ab. Kantz begleitet die Songs mit kleinen Anekdoten aus Elvis’ Leben, die nicht nur informativ sind, sondern Charme und Wärme in die Show bringen.


In Eggersdorf bei Graz hält es kaum jemanden auf den Stühlen. Das Publikum klatscht im Takt, singt stellenweise mit, manche wischen sich unauffällig eine Träne weg. Danilo S., ein Besucher der ersten Stunde, fasst den Abend später so zusammen: „Ich bin sehr kritisch, was Live-Musik betrifft. Aber das hier war pure Energie – da bleibt man einfach bis zum Schluss.“ Auch andere Gäste zeigen sich bewegt. „Das ist Lebensfreude pur. Ich hoffe, diese Show kommt wieder“, sagt Marlene R. nach dem letzten Applaus.


Ein neues Kapitel für Elvis-Fans


Die Premiere von The King’s Night war mehr als ein Konzert. Sie war ein emotionaler Abend, der Generationen zusammenbrachte und deutlich machte, warum diese Musik zeitlos bleibt. Die Mischung aus professionellen Arrangements, sichtbar harmonierendem Ensemble und ehrlicher Leidenschaft hat ein Format geschaffen, das sowohl Elvis-Kenner als auch neue Fans begeistert.

Wer die Premiere verpasst hat, wird beim nächsten Termin kaum widerstehen können.




Die besten Fotos des Abends



 
 
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